Um der Idee des Culture-Food-
Festivals die „Culture“ hinzuzufügen,
holte Heß zur Regelschule und zur
Gemeinde auch internationale
Studenten der Weimarer Bauhaus-Uni
mit ins Boot. Diese werden allerdings
nicht erst beim Festival am 26. Mai in
Großobringen ihren Auftritt haben, um
gemeinsam mit den Schülern zu
kochen.
Schon gestern Vormittag sagten sich
die ersten Studenten in Buttelstedt an,
um den Regelschülern sich selbst, ihr
Heimatland und dessen kulturelle
Besonderheiten vorzustellen. So
erfuhren die Siebt- und Achtklässler
etwa, dass die thailändische
Schriftsprache schwierig zu erlernen
ist, da sie fast 70 Buchstaben umfasst.
Ein weiterer Workshop, der sich
Frankreich widmete, verriet unter
anderem auch geografisches Wissen
über die „Grande Nation“.
Das Culture-Food-Festival soll sechs
Kulturregionen besonders in den
Fokus rücken: neben Frankreich sowie
Thailand und Vietnam auch Ghana
und Nigeria, Syrien, Indien und
Pakistan sowie Kolumbien. Thüringens
Ministerpräsident Bodo Ramelow und
Bildungsminister Helmut Holter sind
bereits eingeladen. Dafür, dass sie
nicht die einzigen Gäste bleiben,
sorgten gestern Regelschüler in einem
weiteren Workshop. Sie entwarfen
Texte und Grafiken, um für das
Festival auf Flyern, Plakaten und
digital in den sozialen Medien zu
werben.
Jens Lehnert / 03.03.18
Quelle: TLZ, 03. März 2018